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Projekt bei expleo

Vom Personalplacement bis zu zufriedenen Projektmitarbeitern

 
Personalentwicklung
Die Projektgruppe mit Henriette von Zastrow-Marcks und Elisabeth Huber von expleo sowie Prof. Dr. Sarah Hatfield (vorne von l. n. r.).

Projektbeschreibung

Drei Monate vergingen im Wintersemester von der Vermittlung von Grundlagen des Change Managements in Vorlesungsräumen und der Auftragsklärung mit dem Kunden bis zur Ergebnispräsentation am 8. Januar in der Deutschland-Zentrale von expleo. Die Firma beschäftigt weltweit mehr als 15.000 Mitarbeitende und bietet Ingenieurs- und Qualitätsdienstleistungen sowie Managementberatung an. Das professionelle Projektgeschäft für Kunden unterschiedlicher Branchen steht also im Vordergrund. Das erste Teilprojekt der Change Management Vertiefung ging der Frage nach, wie eine geordnete Personaldisposition im agilen Umfeld erfolgen kann. Durch eine Befragung von sieben Stakeholder-Gruppen konnte die Diskrepanz zwischen dem aktuellen und einem zukünftig gewünschten Personalplacement ermittelt werden. Anhand eines kurzen Rollenspiels wurden die Diskrepanzen humoristisch dargestellt. Darauf folgten ernst gemeinte Umsetzungsvorschläge von elaborierten Tools, die sich in anderen befragten Unternehmen bereits bewährten bis hin zum spielerischen Ansatz anhand eines LEGO Boards. Alle Anforderungen wurden dem Kunden in einem Lastenheft übergeben und können zur weiteren Verwendung, z. B. auch der Programmierung einer Placement-App, genutzt werden. Den Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung anhand von Benefits widmete sich das zweite Projekt „New Work“. Spannend war nicht nur das Aufdecken von neuen Bedarfen anhand einer Online-Befragung, sondern auch die Erkenntnis, dass manches Angebot kaum genutzt wird und mehr Marketing in eigener Sache betrieben werden kann. Die Handlungsempfehlungen der Studierenden enthielten aktuelle Tipps und Informationen, wie z. B. neue Regelungen von Arbeitgeberzuschüssen in der betrieblichen Altersvorsorge oder wie digitale Essensmarken als Paket für Mitarbeitende bezogen werden können. Natürlich durfte der Vorschlag, Hunde am Arbeitsplatz zu erlauben, als mögliche Maßnahme nicht fehlen. Im dritten Teilprojekt wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines spezifischen Kundenprojekts hinsichtlich ihrer Zufriedenheit  befragt. Aus dem ursprünglich als kritisch gewerteten Projekt, sollten Ansatzpunkte zur Gestaltung weiterer Projekte gezogen werden. Detaillierte Maßnahmen zum Teambuilding, der verbesserten Kommunikation sowie Einarbeitungs- und Entwicklungs-programme wurden in einem Katalog den Auftraggeberinnen überreicht. Damit eine etwaige Befragung regelmäßig stattfinden kann, wurden alle erforderlichen Templates expleo überlassen, damit künftige Trends sich schnell ablesen lassen. Die Hochschule Augsburg dankt Elisabeth Huber und Henriette von Zastrow-Marcks stellvertretend für die expleo Group für das entgegengebrachte Vertrauen.