Zum 5. Mal begleitete das Team des Baustofflabors von der Fakultät für Architektur und Bauwesen den Testvorgang des Projekt-Seminars am Paul-Klee-Gymnasium. Dieser wurde an, von Zwölftklässler:innen gebauten, Modell-Brücken mittels einer Prüfmaschine durchgeführt. Die Funktionsweise der Maschine ist einfach: Die eingespannte Brücke wird nach und nach mit immer mehr Gewicht belastet, bis das Material nachgibt. Im Wettbewerb erlaubte Materialien sind neben Holz nur Leim und Schnüre.

Kriterien für die Bewertung sind neben der Menge an Gewicht, welchem die Brücke in der Prüfmaschine standhält, auch das Eigengewicht der Brücke. Für ein ökologisches Bauwerk ist es entscheidend, Ressourcen einzusparen. Aus diesem Grund wurde nicht nur die maximal aufgebrachte Last, sondern auch das Gewicht der Brücke betrachtet. Für die Auswertung wurde die Last ins Verhältnis zum Eigengewicht gesetzt. Die Bogenbrücke des diesjährigen Gewinnerteams wog 900 Gramm und hielt 235 Kilogramm stand.

Der Brückenbauwettbewerb wurde am Paul-Klee-Gymnasium fest etabliert, nachdem Schüler:innen diesen im Rahmen eines Schulbesuches an der Fakultät für Architektur und Bauwesen miterleben durften.