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Hydroelectric power station at the railroad weir
3rd semester civil engineering students gain insights on field trip
Das Laufwasser-Kraftwerk am Eisenbahnerwehr verfügt über eine installierte Leistung von 2,7 MW und produziert pro Jahr aus dem Lechwasser etwa 13 Mio kWh ökologischen Strom. Die Nutzung des hydraulischen Potentials erfolgt durch zwei Kaplanturbinen mit vertikaler Welle, die über einen Generator den Strom erzeugen.
Um den Eingriff in die Natur möglichst gering zu halten, verfügt das Kraftwerk über einen innovativen Fischpass. Dieser ermöglicht den aquatischen Lebewesen die Durchgängigkeit. Es handelt sich um eine Kombination aus Raugerinne und natürlichem Beckenpass.
Der Lech transportiert natürlicherweise große Mengen Geschiebe – insbesondere Kies und Schotter. Für das Kraftwerk wurde eine neuartige Kiesfalle entwickelt. Der Weitertransport des Kieses erfolgt bei schließenden Abflussverhältnissen ohne Maschineneinsatz über die Kiesschleuse.
Auch der Betrieb der Spülrinne hinter dem Rechen wurde extra für die Studierenden eingeschaltet. Der Rechen schützt die Turbinen vor Treibholz und anderen Störstoffen.
Die Räumung der Rechen erfolgt automatisiert, wobei das Rechengut in der Spülrinne gesammelt wird. Die Spülrinne transportiert das Rechengut mittels Treibwasser in das Unterwasser des Kraftwerks – so wird der Eingriff des Wasserkraftwerks in das Ökosystem Fluss minimiert.