Erforschung keramischer Werkstoffe im Technologiezentrum Augsburg
Aktuell läuft das Projekt CERAMEC: Ultraschallgestützte mechanische Endbearbeitung von keramischen Faserverbundwerkstoffen
In dem Projekt mit einem Gesamtvolumen von 700 000 Euro werden keramische Verbundwerkstoffe (CMCs = Ceramic Matrix Composites) untersucht. Diese haben ein hohes Zukunftspotenzial, da sie leicht, flexibel, extrem fest und auch bei hohen Temperaturen beständig sind. Gegenwärtig fehlen allerdings grundlegende Erfahrungen zu deren Bearbeitung. Im Vergleich zu homogenen Werkstoffen stellen sie wesentlich höhere Anforderungen an Prozesse, Werkzeuge und Maschinen. Zusammen mit industriellen Herstellern und Anwendern sollen innovative Bearbeitungsmethoden untersucht und bis zur Produktionsreife weiterentwickelt werden.
Derzeit wird die Bearbeitung durch ultraschallgestütztes Schleifen und Fräsen mithilfe optischer und mechanischer Prüfungen analysiert. Es zeigen sich bereits positive Einflüsse auf den Werkzeugverschleiß aufgrund einer Reinigung der Werkzeuge sowie Reduzierung der Zerspankräfte durch den Ultraschall.