Prof. Dr. Valerio Conte bei European Space Power Conference ESPC
Anlass für den Besuch der Konferenz war Prof. Contes aktuelle Zusammenarbeit mit einem italienischen Start-up, das zurzeit an einem von der ESA finanzierten Projekt arbeitet. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Qualifizierungsverfahren für Lithium-Ionen-Zellen zur Verwendung im Weltraum zu verbessern.
„Die Teilnahme markierte eine Premiere für unser Team, und es war faszinierend zu beobachten, mit welcher Leidenschaft und Hingabe alle Beteiligten diesem wichtigen Thema nachgingen. Die Forschung im Raumfahrtbereich ist erfrischend jung und äußerst kooperativ,“ berichtet Prof. Conte, der seinen Aufenthalt in Elche auch dazu nutzte, neue Kontakte zu knüpfen. So lernte er eine Gruppe von Absolventen kennen, die ein Start-up für die Entwicklung von Satellitenkomponenten gegründet haben. Mit ihnen sieht er Möglichkeiten, in der Zukunft an gemeinsamen Forschungsprojekten zu arbeiten.
Während einer Roundtable-Diskussion zur Festlegung zukünftiger Forschungsthemen im Bereich Batterien und Wasserstoffanwendungen im Weltraum trug Prof. Conte außerdem aktiv zur Definition neuer Herangehensweisen an das Thema bei. Die Vorschläge stießen auf äußerst positive Resonanz. Es bleibt zu hoffen, dass diese auch im nächsten Forschungsprogramm der ESA Berücksichtigung finden.
Die Aktivitäten im Bereich der Energiespeicher- und insbesondere der Batterieforschung sind für die Fakultät von großem Nutzen, eröffnen sie doch neue und spannende Möglichkeiten. Entstehende Projekte bergen neben der Unterstützung für die Forschungsaktivitäten an der Technischen Hochschule Augsburg auch das Potenzial, faszinierende Themen in die Lehre einzubringen, die dazu beitragen, Studierende für unsere Studiengänge zu begeistern.
Für die Zukunft plant Prof. Conte, die Fakultät mit noch mehr wissenschaftlichen Erkenntnissen auf der European Space Power Conference zu repräsentieren und sein Team auszuweiten.