Prof. Dr.-Ing. Matthias Schlägel (unten re.) und Exkursions-Teilnehmer vor dem Technischen Museum U-995 am Strand von Laboe.
28.08.2017

Künftige Maschinenbau-Ingenieure erleben Unterwasserfahrzeug-Technik hautnah.

 

Für den 7. bis 9. August 2017 begab sich eine Gruppe Maschinenbau-Studierender mit Prof. Dr.-Ing. Matthias Schlägel auf Exkursion in den hohen Norden: nach Kiel.

Die Exkursion war Highlight und Abschluss des Moduls „Unterwasserfahrzeuge“, das im Sommersemester 2017 für die Maschinenbau-Studierenden des 6./7. Semesters angeboten worden war. Dozent Prof. Dr.-Ing. Matthias Schlägel (Lehrgebiet „Technische Mechanik“, Experte für Strukturdynamik bei getauchten Konstruktionen wie z.B. Offshore-Windparks) führte die Studierenden am ersten Exkursionstag in das Technische Museum von Laboe an der Kieler Förde. Das Museum befindet sich nicht in einem Gebäudekomplex, sondern im Korpus des U-Boots „U-995“, das zwischen 1943 und 1965 im Einsatz war. Heute können in ihm die Lebensbedingungen der Besatzung hautnah nachvollzogen sowie Informationen zum Zweiten Weltkrieg generiert werden. Dass angehende Ingenieure moderne technische Konstruktionen in einen historischen Kontext einordnen können, ist Prof. Dr.-Ing. Matthias Schlägel ein besonderes Anliegen. Letztlich tragen Ingenieure stets auch besondere gesellschaftliche Verantwortung.

Der zweite und vor der Heimreise letzte Exkursionstag führte die Studierenden nach Kiel zu Thyssen Krupp Marine Systems (Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH, HDW). Mitarbeiter stellten den Studierenden den Konzern vor, ermöglichten ihnen eine Besichtigung der U-Boot-Fertigung sowie eine Führung über ein U-Boot der brennstoffzellenbetriebenen Klasse 212 der Deutschen Marine. Neugierig waren die Exkursions-Teilnehmer auf die Themen, die der Konzern in Kooperation mit der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik für Abschlussarbeiten anbietet. Denn sie alle stehen kurz vor Abschluss ihres Studiums und damit vor der Entscheidung, welche fachliche Richtung sie in der Bachelor-Arbeit sowie beruflich wählen möchten.

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