Werkzeugmaschinen „goes out“
Prof. Dr.-Ing. Florian Hörmann sagt: „Sog. Vorlesungen vor Ort sind meines Erachtens ein wichtiges Instrumentarium, um unsere Studierenden zu gefragten Persönlichkeiten zu entwickeln.“ Denn: Gefragte Persönlichkeiten schauen auch mal über den Tellerrand, also von der Hochschule in Unternehmen, von der Theorie in die Praxis.
Bereits im Dezember erhielten die Teilnehmer des Moduls bei der Schuler AG, Göppingen unter Leitung von Klaus-Dieter Enghardt (Leiter Schulungsprogramme und Seminare) Einblick in die Produktion moderner Pressen. Besonders beeindruckt hat sie die Produktion auf Pressenstraßen mit über 1.000 Tonnen Presskraft. Untermauert wurden die praktischen Einblicke durch theoretische Einheiten, aus denen heraus die Studierenden die Notwendigkeit für Servo-Pressen und die neuesten Trends erschließen konnten.
Eine weitere Station der außerhochschulischen Lehrveranstaltungen war, noch vor Weihnachten, die Firma Roschiwal + Partner Ingenieur GmbH. Der in Augsburg ansässige Experte für Entwicklung und Konstruktion im Maschinenbau hat sich u.a. auf Werkzeugmaschinen spezialisiert. Geschäftsleiter Robert Merk und drei Studierende der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik, die als Werkstudenten im Unternehmen tätig sind, boten ihren Besuchern einen intensiven Blick hinter die Kulissen: Die Teilnehmer des Moduls „Werkzeugmaschinen“ lernten das Unternehmen selbst inkl. Firmenphilosophie sowie ausgewählte Projekte kennen. Sie stellten zahlreiche Fachfragen und wurden darüber hinaus über Karrierechancen und Bewerbungsanforderungen informiert.