Mit den Veranstaltungen weitete die Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik ihre Angebote für Alumni in diesem Jahr aus und schuf damit mehr Austausch auch und gerade mit denjenigen, die schon vor vielen Jahren ihren Abschluss gemacht haben.

Im März kamen ehemalige Studierende an die THA, die im Jahr 1974 ihren Ingenieursabschluss im Maschinenbau gemacht hatten. Zur Zeit ihres Abschlusses war die Bildungseinrichtung gerade Staatliche Fachhochschule Augsburg geworden, der Wandel zur Technischen Hochschule lag noch in weiter Ferne. Dennoch konnten die Ehemaligen bei ihrem Besuch in Erinnerungen schwelgen. Dekan Prof. Dr. Ulrich Weigand begrüßte die Gruppe und übergab das Wort an Prof. Ulrich Thalhofer, der ausführte, welche Veränderungen nicht nur die Hochschule, sondern auch die Fakultät in den letzten Jahren durchlaufen hat. Bei einer Laborführung durch das Faserverbundlabor, das Werk 1 des OITC (Open Industrial Training Center) und Schweißlabor sowie durch das Werkstoffprüflabor konnten sich die Ehemaligen selbst davon ein Bild machen, welche großen Schritte die Fakultät seit ihrem Abschluss gemacht hat. Das anschließende Mittagessen sponserte der Augsburger Bezirksverein des VDI. Dafür bedanken wir uns noch einmal auch im Namen der Gruppe. Am Nachmittag begrüßte Vizepräsidentin Prof. Dr. Nadine Warkotsch die Ehemaligen im Präsidium, wo sie sich in das Goldene Buch der Technischen Hochschule Augsburg eintragen durften.

Eine zweite Gruppe besuchte die Hochschule im Oktober. Dieses Mal sogar noch aus einer früheren Stufe der Entwicklung der THA, hatten doch diese Ehemaligen 1964 ihr Studium am Polytechnikum begonnen und später auch an diesem abgeschlossen. Studiendekan Prof. Dr. Stefan Murza begrüßte sie und berichtete von den aktuellen Entwicklungen, wobei er einen besonderen Fokus auf den Wandel hin zur Technischen Hochschule und die Veränderungen in der Lehre legte. Mit Prof. Dr. Rainer Wieler konnte die Gruppe im Anschluss verschiedene Labore besichtigen. Im Werk 1 des OITC bot ihnen Prof. Dr. Stefan Braunreuther Einblicke in die neueste Forschung und Industriearbeit im Bereich Produktion und Produktionsplanung. Gleich gegenüber stellte Prof. Wieler zwei Studierendenprojekte vor; das in diesem Labor angesiedelte neue Projekt Auxspace und das bereits seit Jahren erfolgreiche Projekt Starkstrom, welches er selbst mitbetreut. Zum Abschluss der Führung ging es noch in das von Prof. Wieler verantwortete Verbrennungsmotorenlabor, wo er über die veränderten Anforderungen an den Laborbetrieb sprach und die Zuhörenden auf eine kleine Reise durch die Geschichte des Labors und des F-Gebäudes mitnahm. Nach einer Pause in der Mensa wurde auch diese Gruppe im Präsidium dieses Mal von Vizepräsident Prof. Dr. Lázló Kovács begrüßt und die Alumni konnten sich in das Goldene Buch der Hochschule eintragen.

Die Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik bedankt sich herzlich beim Präsidium dafür, den Ehemaligen Studierenden eine solche Gelegenheit zu bieten und sich die Zeit dafür zu nehmen sie zu begrüßen und sich mit ihnen auszutauschen.

Die jährliche Alumnifeier konnte auch 2024 im Juli stattfinden. Kurz vor Ende des Semesters kamen nun schon zum neunten Mal rund 150 ehemalige Studierende zusammen, um sich auszutauschen, Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederzutreffen. Dabei trafen die verschiedensten Generationen aufeinander: Von ganz frisch aus dem Studium kommenden Ingenieurinnen und Ingenieuren bis hin zu jenen, die noch die Zeiten des Polytechnikums in guter Erinnerung haben.

Bei seiner Begrüßungsrede sprach Dekan Prof. Dr.-Ing. Ulrich Weigand über die Veränderungen an der Fakultät in Forschung und Lehre sowie den aktuellen Entwicklungen im Bereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Dem folgte ein Vortrag von Alumnus Stephan Müller (M.Eng.), der seinen beruflichen Werdegang nachzeichnete und so auch jüngeren Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit bot, nachzuvollziehen wie Karrierewege sich gestalten können.