In den letzten Monaten war Prof. Conte mehrmals Gast in den Laboren der Florenzer Universität. Als Prof. Berzi den Besuch nun erwiderte, zeigte er sich von der Laborausstattung, z.B. im MEL-Labor (multiphysics energy storage laboratory), sowie den Lehr- und Forschungseinrichtung der HSA sehr angetan. Ein gutes Vorzeichen für die weitere Zusammenarbeit, aus der zuletzt ein spannendes Studierendenprojekt hervorging: Im Projekt „2-Liter Auto leicht gemacht“ brachten Studierende der UniFI und der HSA die Range-Extender Technologie gemeinsam erfolgreich zum Einsatz.

Im Rahmen des Erasmus-Programms kommen Studierende aus der Toskana an die Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Einer davon, Fabio Luongo, steckt aktuell in den letzten Zügen seiner Masterarbeit bei Hopper Mobility GmbH. Betreut wird er bei dem Masterprojekt, in dessen Rahmen er die Fahrzeugdynamik des „Hoppers“ optimiert, von Prof. Conte und Dr. Berzi. In diesem Semester freuen wir uns, wieder drei neue Studierende aus Italien bei uns willkommen zu heißen, und sind gespannt welche Projekte mit ihnen entstehen werden. Bei einer von ihnen wissen wir es bereits. Irene Fodale von der Università di Pisa, wird sich in diesem Semester mit der thermischen Analyse von Batterien beschäftigen und dafür das MEL-Labor der Fakultät nutzen.

Hopper Mobility und die Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik sind sehr zufrieden über die Zusammenarbeit. Nicht zuletzt, da sich über die aktuelle Masterarbeit auch eine berufliche Zukunft für Fabio Luongo im Unternehmen abzeichnet. Mit dem „Hopper“, einem Hybrid aus E-Bike und Auto, entwickelt das in Augsburg ansässige Startup eine Lösung für platz- und energiesparende Mobilität in Städten. Bereits jetzt wirken mehrere Alumni der HSA bei dem innovativen Mobilitätskonzept von Hopper mit.

Aus der Zusammenarbeit ergeben sich immer wieder spannende Themen für Projektarbeiten an der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik. So haben im letzten Semester Studierende aus dem Bachelor Maschinenbau einen Kindersitz-Prototyp für den Hopper entwickelt. Ein Master-Projekt beschäftigte sich mit der Strukturanalyse des Hopper-Rahmens und dessen Optimierbarkeit. Eine Win-win Situation für beide Seiten bei der unsere Studierenden unheimlich viel lernen.