Nach seinem Maschinenbau Studium mit der Vertiefung Luft- und Raumfahrttechnik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen tätig. Im Rahmen einer Industriepatenschaft durch den Augsburger Roboterhersteller KUKA entwickelte er dort ein neues Regelungskonzept zur Verbesserung des Fahrverhaltens von Industrierobotern. 2008 schließlich wurde er an der Technischen Universität München mit dem Thema "Modellbasierte Regelung von Robotern mit elastischen Gelenken ohne abtriebsseitige Sensorik" promoviert.

Im Anschluss wechselte er als Entwickler zur KUKA nach Augsburg. Dort konnte er seine Forschungsergebnisse produktisieren. Ein weiter Schwerpunkt seiner Tätigkeit bei KUKA war die Entwicklung von speziellen Steuerungs- und Regelungsalgorithmen für die Mensch-Roboter Kollaboration.

An der Technischen Hochschule Augsburg ist es sein Ziel Studierenden zu vermitteln, wie mit Hilfe von mathematischen Algorithmen die Performance von Maschinen deutlich gesteigert werden kann: „Mich hat es immer am meisten motiviert neu entwickelte Algorithmen an der realen Maschine validieren und testen zu können. Das möchte ich gerne an Studenten weitergeben“. Seine Freizeit verbringt Prof. Dr. Matthias Kurze am liebsten mit seiner Frau und seinen 2 kleinen Kindern.