Ziel war es einen Raum für Studierende zu schaffen, der es ihnen ermöglichte aus der eigenen "Bubble" auszubrechen und inter- sowie  transdisziplinär den Themenkomplex "Nachhaltige Bildung" zu diskutieren. Mit diesem Format konnten über 40 Studierende erreicht und eingebunden werden in den Prozess, Nachhaltigkeit zu einem zentralen Bildungsthema an Hochschulen zu machen.

 

Das Reallabor wurde von Prof. Dr. Martin Stummbaum und Prof. Dr. Florian Hörmann angeleitet, die von der Dynamik der Veranstaltung nachhaltig beeindruckt waren. Auch die Studierenden hat das Format überzeugt, wie sie berichten:

 

 "Der interdisziplinäre Austausch im Reallabor war eine wertvolle Erfahrung für mich. Der begleitete Austausch mit Studierenden, mit denen ich vorher wenig Berührungspunkte hatte, ermöglichte es mir neue Sichtweisen auf das Thema "Nachhaltigkeit an der Hochschule" zu gewinnen. Es war bereichernd, gemeinsam zu diskutieren und dabei von den unterschiedlichen Fachkenntnissen und Herangehensweisen zu profitieren. Ich freue mich auf zukünftige fakultätsübergreifende Projekte"  (Katja, Studentin der Umwelt- und Verfahrenstechnik)

 

"Es hat mich positiv überrascht, dass es ein solches fakultätenübergreifendes Angebot gab. Der Austausch zwischen den Studierenden war spannend und hat mir eine andere Sichtweise auf das Thema "Nachhaltigkeit an der Hochschule" gegeben. Das Reallabor war interessant gestaltet mit den verschiedensten Themen und Denkanstößen. Ich würde mich auf mehr freuen." (Johanna, Studentin im Startfenster)

Die bereichernden Erfahrungen und die differenzierten Erkenntnisse aus dem Reallabor werden in die zukünftigen Kooperationen zwischen den beiden Fakultäten einfließen, um die Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung inter- und transdisziplinär dynamisch-fundiert weiterzuentwickeln.

Diese Zielsetzung ist zukunftsrelevant, denn Hochschulen kommt dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zufolge eine zentrale Position in der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu: "An Hochschulen werden Führungskräfte und Experten ausgebildet, die wichtige Multiplikatoren in unserer Gesellschaft sind. Wenn es gelingt, Bildung für nachhaltige Entwicklung als Querschnittsthema in der Lehre zu vermitteln, kann das ein starker Hebel für gesellschaftlichen Wandel sein" (BMBF, 2023).