Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung und Einführung in die Grundlagen der Robotertechnik konnten die Studierenden selbst zur Tat schreiten. In Gruppen von vier bis sechs Studierenden wurden unterschiedliche Aufgaben bearbeitet. Neben der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit der Robotertechnik ging es auch darum, innovative Einsatzgebiete für Roboter im Bauwesen zu finden und neue Ideen für Greifsysteme für fragile Objekte, wie z.B. Ziegel, zu entwickeln.
Für das Greifen von fragilen Objekten hat die bearbeitende Gruppe anhand von Skizzen mehrere Möglichkeiten vorgestellt, welche nun in Forschungsprojekten aufgegriffen werden könnten. Zukünftige Möglichkeiten für den Einsatz von Robotern am Bau sind unter anderem 3D-gedruckter Beton, Fertigung von Wandelementen, Maler- und Putzarbeiten, Lagerlogistik und Bodenlegearbeiten anhand mobiler Systeme.
Um ein Verständnis für die Funktionsweise der Greifmechanik zu erlangen, sollten die Studierenden mit Hilfe des Roboters Bauklötze zu einer Struktur zusammensetzen und konnten somit hautnah erste Praxiserfahrungen sammeln. Herr Ribeiro und Herr Mittel leiteten die Teilnehmer hierbei an. Unterschiedliche Gegenstände konnten mit dem Roboter gegriffen und an eine andere Stelle versetzt werden.
„Es fühlt sich an wie ein Stück Zukunft in unseren Händen. Man muss über den Tellerrand hinaus schauen können“, kommentiert die Studentin Stefanie Zapfer.
Mit der Präsentation der Ergebnisse endete die Exkursion ins Technologietransferzentrum Nördlingen, um die Welt der zukünftigen Produktionstechnologien in der Bauindustrie kennen zu lernen.
Johanna Franz, Catharina Friedrich, Lena Fritz, Juklia Dreßler, Sarah Weiß