Holzbau 20 – Holzbau Raummodule: Neue Wege für Architektur und Handwerk
Holzbau Raummodule: Neue Wege für Architektur und Handwerk
Schnelles und kostengünstiges Bauen, nachhaltige Baustoffe und flexible Gebäude – dies verspricht das Bauen mit Raummodulen aus Holz. Es bietet damit Lösungen für die anhaltende Urbanisierung und den weiterhin hohen Bedarf an Lebensraum.
Raummodule ermöglichen ungeahnt vielschichtige und differenzierte Architekturen, nicht nur für Hotels und Wohnheime, sondern auch für öffentliche Gebäude wie Schulen, Bürogebäude oder den mehrgeschossigen Wohnungsbau. Von der kostengünstigen, temporären Unterkunft bis hin zum 4-Sterne-Hotel ist jeder Standard abbildbar. Dank großer Variabilität, kurzer Projektlaufzeiten und extrem schneller Montage vor Ort, dank eines deutlichen Qualitätsgewinns, hoher Kosteneffizienz in Erstellung und Betrieb, dank des angenehmen Raumklimas, der leichten Rückbaubarkeit und Recyclingfähigkeit gelingen nachhaltige permanente wie auch temporäre Gebäude.
Maximale Vorfertigung und die emissionsarme Montage reduzieren die Belastung der Städte durch Baustellen. Für die Betriebe wird die gesundheitliche Belastung der Handwerker merklich reduziert, weil der Montageanteil auf der Baustelle abnimmt und die Arbeitsbedingungen in der Halle optimiert werden können. Für die Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Handwerksbetrieben eröffnen sich neue Perspektiven.
Der relativ standardisierte Produktionsprozess bietet sich für einen sehr hohen Grad der Digitalisierung und Automatisation an. So gehen Architektur und Handwerk mit Holzraummodulen neue Wege, um diese Potenziale auszuschöpfen.
Die Tagung gibt die besondere Gelegenheit, diese neuen Wege in ihrem (internationalen) Facettenreichtum kennenzulernen und mit den jeweils mitwirkenden Planern und Ausführenden die besonderen Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren.