KI-Produktionsnetzwerk
Technische Hochschule Augsburg
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Das Projekt SynErgie leistet durch Innovationen einen maßgeblichen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende. Hierfür erweitert SynErgie die bisherigen umfangreichen Maßnahmen der deutschen Industrie zur Energieeffizienz, indem es die Anforderungen einer energetischen Nachfrageflexibilität einbezieht. Mit diesem neuartigen Ansatz kann der zukünftige Energiebedarf von Produktionsprozessen mit dem fluktuierenden Angebot effizient synchronisiert werden. Unternehmen erhalten so verbesserte Konditionen bei der Beschaffung von Energie. Zudem erschließt Synergie zusätzliche und leicht verfügbare Flexibilitätskapazitäten für das Stromsystem.
Das Projekt SynErgie soll innerhalb von zehn Jahren, in Einklang mit rechtlichen und sozialen Aspekten, alle technischen und marktseitigen Voraussetzungen schaffen, um den Energiebedarf der deutschen Industrie maßgeblich mit dem volatilen Energieangebot zu synchronisieren. SynErgie trägt damit zur gesellschaftlich akzeptierten sowie kosteneffizienten Realisierung der Energiewende auf Basis erneuerbarer Energien bei. Die erzielten Erkenntnisse bilden zudem die Grundlage für Deutschland, um sich zum internationalen Leitanbieter für flexible Industrieprozesse und Technologien zu entwickeln.
Die dritte Förderphase des Kopernikus-Projekts SynErgie fokussiert den Transfer entwickelter Konzepte, Technologien und Lösungen für energieflexible Fabriken vom Labor- und Technikumsmaßstab in den Industrie- und Anwendungsmaßstab. Die Projektarbeiten werden in der dritten Förderphase in die Stränge der Flexibilitätstechnologieentwicklung, der Flexibilitätsumsetzung, der Flexibilitätsautomatisierung und der Flexibilitätsvermarktung gegliedert. Damit wird eine bestmögliche Kombination aus Neuentwicklung von Technologien zur Erschließung zusätzlicher Energieflexibilitätspotenziale und Weiterentwicklung bestehender Technologien und Lösungsansätze zur Erprobung erreicht.
Der Arbeitsschwerpunkt der Technischen Hochschule Augsburg im SynErgie-Projekt liegt auf dem Abbau regulatorischer Hemmnisse durch die Stromnetzentgeltverordnung, der Entwicklung innovativer CO2-adaptiver Steuerungsstrategien für Energieflexibilitätsmaßnahmen sowie der Unterstützung im Präqualifikationsprozess und der Produktentwicklung für den Regelenergiemarkt. Der weitere Arbeitsplan umfasst innovative Ansätze zur Flexibilisierung der Energieversorgung in einem Industriequartier und beleuchtet die industrielle Energiewende in einem Living Lab. Darüber hinaus werden die kritischen Einflussfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung eines lokal differenzierten Strommarktdesigns untersucht und ein systemischer Ansatz zur Gestaltung des Übergangs des Strommarktdesigns unter Berücksichtigung der Sektorenkopplung und der Weiterentwicklung der Modellregion Augsburg skizziert. Ebenso werden die Auswirkungen des E-Flotten-Managements auf die Flexibilitätsbereitstellung und die Bewertung der kombinierten Flexibilitäten aus Produktions- und Energieversorgungssystemen in der Papierindustrie sowie die Zielarchitektur zur Förderung von Energieflexibilitäts- und Optimierungsdienstleistungen untersucht. Anhand der generierten Projektergebnisse wird ein Fokus auf die Verbesserung der Kommunikation von regulatorischen Änderungsbedarfen gerichtet.
Verschiedene Einrichtungen und Industrieunternehmen in und um die Modellregion Augsburg arbeiten im Projekt SynErgie III erfolgreich zusammen. Inhaltlich bauen die Vorhaben auf den bisherigen Arbeiten in SynErgie I und II auf. Sie adressieren neu entstandene, existenzbedrohende Herausforderungen für Industrieunternehmen, die sich aufgrund der gegenwärtigen Situation und zu befürchtender weiteren Entwicklungen auf den Energiemärkten ergeben.
Insgesamt hat das übergeordnete Projekt mehr als 80 Partner. Die hier genannten arbeiten intensiv mit der Technischen Hochschule Ausgsburg zusammen.
SWA Stadtwerke Augsburg
MAN Energy Solutions
Steinbacher Consult
Eine Gesamtübersicht der Partner von SynErgie finden Sie hier: https://synergie-projekt.de/ueber-synergie/projektpartner
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