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Förderung der VolkswagenStiftung

THA macht Nachhaltigkeit mit interaktivem Exponat im Textil- und Industriemuseum erlebbar

 
Das Team des Projekts TexTiles an der Technischen Hochschule Augsburg v.l.n.r.: Hans Binder Knott, Mathias Hradecsni, Olga Toltinova, Jan Hommes. Bild: Jan Hommes, THA.
24.02.2025, 09:00
Augsburg

Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt TexTiles der Technischen Hochschule Augsburg mit 132.000 Euro im Rahmen der Förderlinie „Ideenwettbewerb: Zirkularität im Alltag.“ Gemeinsam mit dem Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) entsteht ein interaktives Exponat, das Besucherinnen und Besucher spielerisch für den nachhaltigen Konsum von Textilien sensibilisieren soll.

 

Textilien sind ein zentraler Bestandteil unseres Alltags. Allerdings steht die Produktion von Textilien vor zahlreichen ökologischen und sozialen Herausforderungen. Das Projekt TexTiles der Technischen Hochschule Augsburg (THA) greift diese Thematik auf und lädt dazu ein, sich interaktiv mit den Zusammenhängen der Textilproduktion auseinanderzusetzen.

Das neue Exponat erlaubt es, mit physischen „Tiles“ (dt. „Spielsteine“) verschiedene Entscheidungen entlang der textilen Produktionsstraße zu treffen. Die Auswirkungen können Spielerinnen und Spieler dann in Echtzeit nachvollziehen. Diese gamifizierte Herangehensweise macht komplexe Zusammenhänge erfahrbar. Insbesondere jüngeren Menschen soll diese interaktive Erfahrung helfen, fundierte Konsumentscheidungen zu treffen und ein Bewusstsein für die wichtige Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche zu entwickeln.

Die Forschenden der THA entwickeln das Exponat als Teil der Dauerausstellung des Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim). Mit seinen mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr, darunter zahlreiche Schulklassen, bietet es den idealen Rahmen für ein innovatives Bildungsangebot und ist ein wichtiger Multiplikator für Nachhaltigkeitsbildung.

Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem tim von den beiden Teams des Education & Learning Lab for Sustainability Innovations (ELLSI) und des Hybrid Things Lab (HTLAB) der THA konzipiert und umgesetzt. Beide Teams bringen ihre Expertise in den Bereichen Wissenschaftskommunikation, Mensch-Technik-Interaktion und Nachhaltigkeit ein. Zudem sind beide Einrichtungen Teil des KI-Produktionsnetzwerks an der Technischen Hochschule Augsburg.

Mit dem Ideenwettbewerb „Zirkularität im Alltag“ lud die VolkswagenStiftung dazu ein, gemeinsam mit Praxisakteuren Projekte zur Wissenschaftskommunikation zu konzipieren und durchzuführen, die die Rohstoffwende erlebbar machen. Die geplanten Aktivitäten sollten Laien Wissen vermitteln und Interesse an zukunftsrelevanten MINT-Themen wecken.

 
Mit diesen und weiteren Elementen lernen die Spielerinnen und Spieler im Projekt TexTiles der Technischen Hochschule Augsburg mehr über die Kreislaufwirtschaft bei der Textilproduktion. Elemente des interaktiven Exponats. Bild: Olga Toltinova, THA.

Über das Education & Learning Lab for Sustainability Innovations (ELLSI)

 

Das Lernlabor ELLSI in Augsburg (Education and Learning Lab for Sustainability Innovations) ergänzt die technischen Innovationen im KI-Produktionsnetzwerk der Technischen Hochschule Augsburg im Bereich Nachhaltigkeit um hybride Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote sowie digitale Testfabriken – mit besonderem Blick auf die Textilindustrie.

Über das Hybrid Things Lab (HTLAB)

 

Im HYBRID THINGS LAB untersuchen die Forschenden zukünftige Perspektiven der Mensch-Technik-Interaktion mit Fokus auf multimodale und physische Schnittstellen. Das Lab ist Teil der Fakultät für Gestaltung an der Technischen Hochschule Augsburg.

Über das KI-Produktionsnetzwerk und die Forschungsgruppe

 
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