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Drittes Augsburger Jugendforum

Unter dem Motto „Macht was, dann geht was!“ gestalten Jugendliche Stadtgesellschaft mit

 
06.12.2024, 09:30 – 14:00
Göggingen, Roncallihaus, Klausenberg 7

Unter dem Motto „Macht was, dann geht was!“ findet am Freitag, 6. Dezember 2024, zum dritten Mal das Augsburger Jugendforum statt. Damit wird es, wie Sozialreferent Martin Schenkelberg bereits im vergangenen Jahr angekündigt hat „zu einer echten Tradition in Augsburg“.

Rund 150 junge Menschen werden im Roncallihaus am Klausenberg 7 in Göggingen erwartet, um ihre Anliegen vorzutragen, Anträge zu stellen und sich aktiv in die Stadtgesellschaft einzubringen.

Organisiert und durchgeführt wird das Jugendforum vom Sozialreferat der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem städtischen Bildungsreferat, dem Studiengang Soziale Arbeit der Technischen Hochschule Augsburg (THA) und dem Stadtjugendring (SJR).

 

Macht was, dann geht was!

Zur Vorbereitung auf das Dritte Jugendforum haben die Fachstelle Jugendbeteiligung und der Stadtjugendring im Oktober und November 2024 insgesamt 15 Workshops in Schulen, Jugendzentren und anderen Freizeitorten im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Junge Menschen zwischen 12 und 20 Jahren konnten dort ihre Themen für Augsburg sammeln. Unter enger Begleitung von Studierenden der THA haben sie aus ihren Ideen Anträge formuliert, die sie der Stadtverwaltung und der Stadtpolitik beim Jugendforum vorstellen.

Antragsverfahren und Umsetzung der Anträge

Die in den Workshops erarbeiteten Anträge werden am Freitag, 6. Dezember 2024 im Jugendforum präsentiert und fünf davon zur Abstimmung gestellt. Stimmberechtigt sind die im Vorfeld gewählten jugendlichen Delegierten. Beschlossen werden jene drei Anträge, die die meisten Stimmen erhalten. Anschließend übernehmen Mitglieder des Stadtrats oder der Stadtverwaltung eine Patenschaft und arbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen an der Umsetzung der Anträge. Ziel ist es, dass Mitglieder des Stadtrates sowie der städtischen Verwaltung sich der Beschlüsse des Jugendforums annehmen und als Themen-Patinnen beziehungsweise -Paten im engen Austausch mit den jungen Menschen passgenaue Lösungen entwickeln und umsetzen.

Erfolgsgeschichten des Jugendforums im Jahr 2023

Im Kontext der im vergangenen Jahr beschlossenen und gemeinsam von den Jugendlichen sowie ihren Patinnen und Paten bearbeiteten Anträge, konnten einige Erfolge erzielt werden. So gestalteten etwa die Jugendlichen des KreativKlubs, der sich aus dem Jugendforum formiert hat, partizipative Angebote im Pop-up-Store Zwischenzeit in der Annastraße. Im Rahmen des Augsburger Friedensfestes 2024 konnte die erste Jugendfriedenstafel durchgeführt werden und zur Langen Nacht der Demokratie im Oktober führten junge Menschen einen Workshop zu den Themen Demokratie und Streitkultur durch.

 

Zweite Bürgermeisterin Martina Wild: „Beeindruckendes Engagement“

„'Macht was, dann geht was' ist das Motto des Jugendforums und genau das spiegelt sich auch im Engagement der Jugendlichen wider. Augsburg braucht eine starke Stimme der Jugend, die aktiv mitdiskutiert, eigene Themen einbringt und auch kritisch hinterfragt. Das Jugendforum steht für diese dynamische und konstruktive Beteiligung. Es ist beeindruckend zu sehen, wie junge Menschen ihre Ideen und Perspektiven einbringen und so einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unserer Stadt leisten. Ihre Energie und ihr Engagement sind unverzichtbar für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtgesellschaft“, so zweite Bürgermeisterin Martina Wild, Referentin für Bildung und Migration.

Sozialreferent Schenkelberg: „Augsburg zukunftsfähig machen“

„Das Augsburger Jugendforum ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wichtig und bereichernd Jugendbeteiligung für unsere Stadtgesellschaft ist. Junge Menschen bringen frische Ideen, neue Perspektiven und großen Gestaltungswillen ein – all das brauchen wir, um Augsburg zukunftsfähig zu machen. Dass das Jugendforum nun schon zum dritten Mal stattfindet, zeigt, wie gut dieses Format angenommen wird und wie sehr junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Es ist uns ein großes Anliegen, diese Beteiligung weiter zu fördern und gemeinsam mit den Jugendlichen eine Stadt zu gestalten, in der ihre Stimme Gewicht hat“, so Sozial- und Jugendreferent Martin Schenkelberg.

Prof. Dr. Barbara Rink (THA): „Beste Verbindung von Theorie und Praxis“

„Auch die Studierenden aus unserem Studiengang Soziale Arbeit lernen auf diese Weise das Handlungsfeld politische Bildung im Kontext von Jugendarbeit vertieft kennen, entwickeln ihre Fachkompetenzen weiter und entdecken dabei neue Beteiligungsformate. Durch die Zusammenarbeit der THA mit der Stadt Augsburg und dem Stadtjugendring wird die Verbindung von Theorie und Praxis in der Lehre bestmöglich verwirklicht und das Jugendforum erhält wertvolle Unterstützung durch engagierte angehende Fachkräfte“, erklärt Prof. Dr. Barbara Rink, Professorin für Sozialraumorientierung und Konzepte Sozialer Arbeit an der THA.

Marlene Mechold (SJR): „Grundstein für demokratisches Miteinander“

„Jugendpartizipation ist der Grundstein für ein demokratisches Miteinander. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig, junge Menschen aktiv in Entscheidungen einzubeziehen und Demokratie für sie erlebbar zu machen", so SJR-Vorsitzende Marlene Mechold.

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