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Einsatz der SMILe Software in SPIZ Studie

SPIZ Studie gestartet

 
01.01.2024

Die am THA_ias entwickelten Softwarekomponenten von SMILe, die bereits ein wichtiger Bestandteil in Studien an der Uniklinik Freiburg sowie dem Unispital Basel waren, kommen in einem weiteren Forschungsprojekt zum Einsatz. Im SPIZ-Projekt, einem großen, G-BA geförderten Konsortialprojekt in Sachsen, wird ein neues Versorgungmodell nach CAR-T Stammzelltransplantation getestet. In diesem Projekt findet auch eine Kooperation mit XITASO/Planfox statt, die den Betrieb der Software in den Unikliniken Dresden, Leipzig und Chemnitz übernehmen.

 

Gemeinsam mit dem Uniklinikum Freiburg, dem Universitätsspital Basel und dem Institut für Pflegewissenschaften der Universität Basel hat die Technische Hochschule Augsburg das digital getützte Nachsorgemodell "SMILe" entwickelt, um die Bedürfnisse von Patienten nach Stammzellentransplantationen zu adressieren. Dieses Programm kombiniert digitale und menschliche Unterstützung maßgeschneidert und berücksichtigt dabei auch ethische Aspekte der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Die E-Health-Plattform der Nachsorgelösung wird im SPIZ-Projekt von XITASO weiterentwickelt und betrieben. Etwa 30.000 Menschen weltweit erhalten jedes Jahr eine Stammzellentransplantation, die häufig mit starken Nebenwirkungen einhergeht.

 

Das SPIZ-Projekt zielt darauf ab, ein strukturiertes Nachsorgekonzept für Patienten zu entwickeln, die innovative Zelltherapien gegen Blutkrebs erhalten haben. Dieses Konzept umfasst die Betreuung durch Onko-Nurses, Videosprechstunden, eine Gesundheits-App zur Selbstüberwachung und Informationen zur Behandlung. Case-Manager koordinieren die Nachbehandlung. Die Studie wird 300 Patienten einschließen, von denen die Hälfte das neue Nachsorgekonzept erhält. Die Forscher untersuchen die Auswirkungen auf die Versorgung, Sterblichkeit, Komplikationen und Lebensqualität sowie die Akzeptanz und mögliche Kosteneinsparungen. Bei Erfolg könnte das Konzept deutschlandweit eingesetzt werden.

 

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