Eines der Dinge an der Universität, das meine Kurswahl betrifft, sind die Prüfungen: Es gibt keine Klausuren, sondern Essays, die über den Verlauf des Semesters abgegeben werden müssen. Das erlaubt mir, meinen Aufwand gleichmäßig zu verteilen und meine Zeit gut zu organisieren. Es ist wirklich befriedigend zu sehen, wie sich die Arbeit auf diese Weise aufteilt. Da in Schweden das Semester in zwei Hälften aufgeteilt wird, haben Anfang November meine zwei ersten Kurse geendet und ein neuer Vollzeitkurs mit 15 ECTS hat begonnen. Auch hier stehen viele Essays auf dem Plan, aber auch aufregende Gruppendiskussionen, die meinen Horizont erweitern sollen.
Das Klima hier ist wirklich anders als zu Hause. Schon im Oktober hatten wir unseren ersten Schnee und seitdem halten sich die Temperaturen konstant bei 4-5 Grad, während es ab November meistens um den Gefrierpunkt herum pendelt. Es ist eine ganz neue Erfahrung, sich an diese Kälte, aber auch an die anstehende Dunkelheit zu gewöhnen, aber auch in gewisser Weise aufregend.
Und was wäre ein Auslandssemester ohne Abenteuer? Wir haben zum Beispiel einen Roadtrip an die Westküste Schwedens gemacht, haben Elche in einem Elchpark besucht und ich konnte mir bereits die Hauptstadt Schwedens für ein paar Tage genauer ansehen. Außerdem gab es ein unvergessliches Hüttenwochenende im tiefsten Schweden, das meine Liebe zur schwedischen Natur hier noch verstärkt hat. Und das Beste steht noch bevor: Ein Ausflug ins schwedische Lappland steht auf dem Plan, und ich kann es kaum erwarten, diese atemberaubende Region zu entdecken.
Jeder Tag hier bringt neue Erkenntnisse, unvergessliche Erfahrungen und kostbare Erinnerungen. Ich bin so dankbar für diese Zeit und freue mich auf all das, was noch kommen wird.