Seitdem ich Ende Februar in Suwon, Südkorea, angekommen bin, durfte ich bereits einiges erleben. Das beinhaltet erste Ausflüge in interessante Städte, das Eintauchen in die koreanische Kultur, aber auch das Absolvieren der ersten Prüfungsphase.
Meine Ankunft am Incheon Airport verlief problemlos. Abgeholt wurde ich von den Buddies, eine Gruppe von Studierenden meiner dortigen Universität, der Ajou University, die sich um Austauschstudierende kümmert. Nachdem ich in den Bus gesetzt wurde und angekommen bin, konnte ich mein Zimmer im International Dormitory beziehen, welches ich mir mit meiner Mitbewohnerin, die ebenfalls aus Deutschland kommt, teile. Nachdem die erste Woche vor allem mit dem Kennenlernen der anderen Austauschstudierenden verbracht wurde, ging bereits der Universitätsalltag los. Obwohl ich während der Einschreibungsphase für die Kurse nicht alle meine Wunschkurse erhalten habe, konnte ich mit den Professoren Kontakt aufnehmen, die mich dann dennoch in ihre Kurse aufgenommen haben.
Neben den spannenden Vorlesungen habe ich auch viel unternommen. Die Stadt, in der ich lebe, ist zwar kleiner als Seoul, aber dennoch eine Großstadt. Dementsprechend gibt es auch dort viel zu sehen. Bereits in den ersten Tagen habe ich einen Ausflug zur Hwaseong Fortress unternommen. Das ist eine Festungsanlage, die sich über mehrere Kilometer erstreckt. Da Suwon nur eine bis eineinhalb Stunden von Seoul entfernt ist, habe ich auch einige Ausflüge dorthin unternommen. Unter anderem habe ich dort einen Freizeitpark besucht, der Lotte World heißt. Dort kann man auf einer Innen- wie auch auf einer Außenfläche verschiedene Attraktionen fahren. Seoul ist vor allem Mitte April besonders schön, da zu dieser Zeit die Kirschblüte beginnt. Auch die Stadt Incheon, in der sich der Flughafen befindet, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Zudem konnte ich die Großstadt Busan, die an der südlichen Küste Südkoreas liegt, besuchen. Abgesehen vom Strand gibt es dort einige Sehenswürdigkeiten, die es zu besichtigen gilt. Dazu gehören unter anderem der Fischmarkt Jagalchi Market, der Samgwangsa Tempel, die Gwangbokro Culture and Fashion Street, sowie der BIFF square.
Inzwischen habe ich auch meine erste Prüfungsphase überstanden. An koreanischen Universitäten ist es üblich, dass man zwei Prüfungsphasen hat: Die Midterms und die final exams. Außerdem werden auch während des Semesters Noten erhoben, durch Abgaben und Präsentationen.
Um ein Zwischenfazit meines bisherigen Aufenthaltes in Südkorea zu ziehen, kann ich nur sagen, dass es mir hier sehr gut gefällt. Es ist sehr spannend, mit einer mir bisher unbekannten Kultur in Berührung zu kommen und ich konnte viele interessante Sachen erleben. Das Studium ist ebenfalls sehr gut strukturiert und ich darf interessante Vorlesungen besuchen.
Melissa Mironov hat ihr Auslandssemester an der Ajou University vor Kurzem abgeschlossen. Im Travel Diary blickt sie auf die zweite Hälfte ihrer Zeit in Südkorea zurück. Außerdem hat sie einige wertvolle Tipps parat für alle, die nach ihr einen Au...
Bei Fragen zum Auslandssemester in Suwon steht Melissa Mironov zur Verfügung: [Bitte aktivieren Sie Javascript]