Freundschaften kann man hier einfach und zu Genüge schließen, nur nicht mit den norwegischen Studenten, die sind schwer zu knacken. „We are not used to other people“, sagen sie sogar selbst. Dennoch sind sie immer sehr freundlich und hilfsbereit, wenn man konsequent bleibt, klappt es auch mit der Freundschaft. Die Norweger sind aber beispielsweise wesentlich vertrauenswürdiger als wir Deutschen: hier wird nichts abgeschlossen oder eingeschlossen. Das ist ganz normal. Auch um 16 Uhr zu Abend essen ist normal. Mittlerweile habe ich sogar schon die ersten beiden Wochen mit Vorlesungen hinter mir. Die Universität ist wirklich sehr klein, aber gerade deswegen ist sie sehr persönlich, was mir selbst sehr gut gefällt. Die Professoren sind sehr freundlich und sind immer bemüht zu helfen. Ansonsten fühle ich mich hier schon wie zu Hause, was hier auch sehr leichtfällt. Denn Norwegen zieht mich mit seiner Vielfältigkeit einfach jeden Tag aufs Neue in seinen Bann.