Gleich zu Beginn wurden mir meine Arbeitsaufträge von Projektkoordinatorin Angela Prochaska für die Woche präsentiert. Diese wurden auf einem visuellen Projektmanagementtool, namens Trello festgehalten, welches mir Lena Wagner erklärte, da dies einem Team ermöglicht, Aufgaben bis ins kleinste Detail zu organisieren, zu planen, zu verwalten und dabei neue Ideen zu schmieden. Das herzliche Team gab mir die Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeitstechniken und Arbeitsabläufe zu erhalten. Auch an den täglichen „Dailies“ durfte ich teilnehmen. Ein „Daily“ ist ein strukturierter Start in den Tag. Hier werden immer die Anliegen des vorherigen Tages, sowie die Ziele des anstehenden Tages besprochen. Mittwochs fand ein Strategiemeeting statt, bei welchem jedes Team-Mitglied seine abgeschlossenen Aufgaben der vergangenen Woche vorstellt.
Mir wurde von Lena Wagner gezeigt, wie man mit Texten arbeitet und die wichtigsten Informationen herausschreibt. Dabei habe ich auch ein neues digitales Tool namens „Miro“ kennengelernt. Der Vorteil dieser App ist, dass sie wie ein digitales Whiteboard funktioniert, mit dem Unterschied, dass man dieses bis ins Unendliche herauszoomen und die Datei live mit dem ganzen Team teilen kann.
Zudem habe ich von Andreas Geppert eine Einführung zu hybriden Technologien, so wie zur hybriden Lehre bekommen.
Hinzu kam dann auch das Projektthema ChatGPT, das ich vertieft mit Lena Wagner und Michael Kipp behandelte, sodass ich es im Anschluss selbst ausprobieren konnte. Ich erarbeitete „prompts“ (= Anweisungen), um möglichst genaue und präzise Antwort von ChatGPT zu erhalten. Ein wahnsinnig interessantes und spannendes Thema.
Außerdem durfte ich mit Michael Kipp und Lena Wagner den Titel für die kommenden Schulungen im März, um Studierende Willkommen zu heißen und ihnen die digitalen Tools zu erklären, festlegen.
Im weiteren Verlauf meines Praktikums durfte ich mit Corinna List die neue Campus-App, die vom Team zur Erleichterung des Alltags von Studierenden entwickelt wird, aus der Sicht einer:s Studierende:n sowie einer Lehrperson testen. Hierbei wurde viel Wert auf meine persönliche Meinung gelegt.
Ich durfte sogar am Workshop „Feature Dashboard“ teilnehmen, bei welchem ich mit Daniel Neubert einen Entwurf zum Zeitfortschritt-Modul auf einem Tisch-Whiteboard erstellt habe.
Zum Abschluss haben mir Bianca Fasel und Lena Wagner noch den Campus am Roten Tor und am Brunnenlech gezeigt.
Insgesamt war das Praktikum beim Didaktik-Medien-Zentrum (DMZ) an der Hochschule Augsburg eine sehr positive Erfahrung. Während meines Praktikums konnte ich nicht nur meine fachlichen, sondern auch meine persönlichen Kompetenzen erweitern. Ich habe gelernt, wie wichtig Kommunikation ist, um den Anforderungen im Berufsleben gerecht zu werden. Ich bedanke mich beim gesamten Team für das lehrreiche Praktikum.
Tijana Banovic,
Maria-Theresia Gymnasium Augsburg, (15 J., 10. Klasse)