Svens Praktikum in der Campus-App-Entwicklung
Hallo, mein Name ist Sven Hartung. Im April konnte ich als Praktikant beim Didaktik-Medien-Zentrum (DMZ) an der Technischen Hochschule Augsburg Einblicke in die Backend-Entwicklung der Campus-App gewinnen und möchte von meinen Erfahrungen berichten.
Am ersten Tag im gP cycle-Team, nachdem ich meinen Weg zu den Projekträumlichkeiten im etwas abgelegenen Gebäude P der Hochschule gefunden hatte, wurde ich herzlich von allen anwesenden Teammitgliedern begrüßt. Anschließend ging es schon direkt ins erste Teammeeting für mich.
Zur Erklärung: In den wöchentlichen Teammeetings beim DMZ erläutert jeder, später auch ich, Fortschritte zum letzten Meeting und die Vorhaben bis zur nächsten Abstimmung.
Ich konnte noch eine Reihe weiterer Meetings miterleben, wie beispielsweise das tägliche Daily, ein ca. 15-minütiges Treffen, um sich über den Fortschritt in Richtung der vereinbarten Ziele, anstehende Tasks und mögliche Hindernisse auszutauschen und zentraler Bestandteil von Scrum.
Da beim Teammeeting in der Regel das gesamte Team anwesend ist, bot sich die Gelegenheit für eine kurze Vorstellungsrunde. Anschließend kam jede:r wie geplant zu Wort und führte anhand eines strukturierten Protokolls durch seine Rück- und Vorschau. Dadurch erhielt ich einen guten Einblick in die zahlreichen Aufgabenbereiche jedes einzelnen. Ebenso beeindruckte mich zu sehen, wie flüssig der Informationsaustausch untereinander durch das Projektmanagement-Tool Trello funktioniert.
Das Technikteam nutzt Trello zur Organisation der Sprints.
Ein Sprint ist ein kurzer, fest definierter Zeitraum, in dem ein Scrum-Team ein bestimmtes Arbeitskontingent erledigt.
Die Spalten auf dem Trello-Board des Technikteams sind nach Backlog, Sprint, in Progress und Done gegliedert. Zu Beginn des üblicherweise zweiwöchigen Sprints findet das Planungsmeeting gemeinsam mit dem Product Owner, Prof. Michael Kipp, statt, in dem anstehende Tasks priorisiert und vom Backlog in die Sprint-Spalte geschoben werden. Am Ende des Sprints werden im gemeinsamen Review die bearbeiteten Tasks besprochen und begutachtet und, falls sie noch nicht final abgeschlossen sind, neu priorisiert.
Danach wurde mir mein Arbeitsplatz gezeigt und von Corinna List ein Laptop bereitgestellt, der mich im Laufe meines Praktikums begleiten sollte.
Der Laptop war direkt einsatzbereit, da bereits alle wichtigen Tools, mit denen ich später arbeiten sollte, vorinstalliert und eingestellt waren, wie etwa Visual Studio Code als Entwicklungsumgebung und Docker, in dem sich das eigentliche Projekt befand.
Im Anschluss ging Daniel Neubert, mein direkter Ansprechpartner im Praktikum, näher auf die Campus-App ein, zeigte mir ihre unterschiedlichen, bereits integrierten Funktionen und übertrug mir meine ersten Aufgaben.
Vor dem eigentlichen Programmieren konnte ich mir erstmal etwas Zeit nehmen, um mich für ein besseres Verständnis in den bestehen Code der Campus-App einzulesen.
Mittags gingen wir zum gemeinsamen Essen in die Mensa am Roten Tor. Angela Prochaska zeigte mir danach in einem Rundgang die beiden Hochschul-Campusse. Es war sehr interessant, die unterschiedlichen Fakultäten zu sehen.
Während meiner Zeit beim DMZ habe ich äußerst geschätzt, mit einem so freundlichen, zuvorkommenden und hilfsbereiten Team zusammenzuarbeiten. Es hat mich auch sehr gefreut, dass die durch mich programmierten Lösungen tatsächlich auch in die Campus-App integriert wurden – eine positive Erfahrung, die ich neben der persönlichen und fachlichen Weiterbildung mitnehme.
Abschließend möchte ich mich nochmals beim ganzen Team bedanken, besonders bei Daniel Neubert und Angela Prochaska, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen und mich während meines Praktikums sehr unterstützt haben.
Sven Odin Hartung
