Planspiel SoSe 22: Masterstudierende erarbeiten Konzept für rohstoffgewinnendes Unternehmen
Was es heißt, praxisnah zu studieren, konnten die Erstsemester des Masterstudiengangs Umwelt- und Verfahrenstechnik im Sommersemester 2022 besonders intensiv erfahren: Im Modul „Planspiel“ erhielten sie die Aufgabe, für die Andreas Thaler GmbH & Co. KG, Neusäß-Täfertingen ein Konzept für eine Aufbereitungsanlage für Bodenaushub und mineralischen Bauschutt zu erstellen. Mit diesem sollen künftig die anfallenden Abfallmengen (Bauschutt als Sekundärrohstoff) noch ressourcenschonender und schneller aufbereitet werden können. Über das komplette Semester hinweg haben die Studierenden ihr fachlich-methodisches Know-how sowie ihre Schlüsselkompetenzen – wie es eben im Berufsleben gefordert ist – angewandt und erweitert.
Ende Juli präsentierten die Studierenden dem dreiköpfigen Betreuer-Team der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik (Prof. Dr. rer. nat. Thomas Osterland, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel, Prof. Dr.-Ing. Hubert Wittreck) und Firmenvertretern ihr Konzept. Diese zeigten sich sehr angetan; das Unternehmen kann nun direkt in die Entwurfsplanung übergehen.
Modul „Planspiel“
Das Modul „Planspiel“ ist verankert im 1. Studienplan-Semester Master Umwelt- und Verfahrenstechnik und wird stets im Sommersemester mit wechselnder, mit dem jeweiligen Partner (aus Industrie, Institutionen) abgestimmter Themenstellung angeboten. Im Planspiel wird realitätsnah eine Praxissituation simuliert, wobei die Studierenden verschiedene Rollen einnehme, sodass sie lernen, systemisch Probleme zu analysieren und projektbezogen Lösungen zu erarbeiten.