Die Gebäudehülle als CO2-Speicher
Wie urbane, vertikale Flächen zu agrarwirtschaftlichen Produzenten werden
Zum Inhalt:
Vom Feind zum Freund: Algenkultivierung an der Fassade
Aus Algen können sowohl Wirk- als auch Wertstoffe für unterschiedlichste Anwendungsfelder in der Industrie extrahiert werden. Zur Kultivierung von Mikroalgen wurden fassadenintegrierte Photobioreaktoren entwickelt, durch deren Einsatz der Verbrauch von Ackerfläche vermieden wird. Damit wird der sogenannten Teller-Tank-Problematik aus dem Wege gegangen.
Der aerosolbasierte Reaktor ermöglicht die Kultivierung terrestrischer Algen und unterscheidet sich daher erheblich von bisherigen aquatischen Photobioreaktoren. Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundforschungsvorhabens wurde ein 1:1 Prototyp an der Hochschule Augsburg aufgebaut.
Zur Person:
Carmen Herrmann schloss ihr Bachelorstudium "Energieeffizientes Planen und Bauen - E2D" an der HS Augsburg 2016 ab. Im Anschluss studierte sie zunächst im Master "Energie Effizienz Design - E2D", bevor Sie sich im Rahmen eines Forschungsmasters "Master of Applied Research" in Kooperation mit der Firma Wicona mit dem Thema der fassadenintegrierten Bioreaktorsysteme befasste. Sie war als Werksstudentin, später als Fassadeningenieurin bei der Firma Frener und Reifer tätig. Seit 2020 ist Carmen Herrmann Entwicklungsingenieurin bei sedak GmbH & Co KG.
Zeit und Ort:
Mittwoch 04.11.2020, 17:00 Uhr, Gastvortrag online per Video-Konferenz
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