E2D-Team mit Entwurfspräsentation und Besichtigungsprogramm

 
Tageslichtoptimiertes Wohnen: "Licht-Aktiv-Haus" mit Altbau und Erweiterung (Foto: J. Müller)
Tageslichtoptimiertes Wohnen: "Licht-Aktiv-Haus" mit Altbau und Erweiterung (Foto: J. Müller)
 

Exkursionsbericht:

Neue Lösungen zur gestalterischen und energetischen Einbindung von Tageslicht in Gebäude: Mit einer Vielzahl überraschender Ideen auf hohem Niveau konnten die Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge E2D unter der Leitung von Prof. Sahner und Prof. Dr. Müller am 23. und 24. Juli 2014 die Vertreter der Firma Velux (Frau Heckmann und Frau Ende) in Hamburg überzeugen.

Die Entwürfe reichten von aktiven und passiven Kollektorsystemen, Systemintegrationen für den sommerlichen Wärmeschutz auf Basis von Smart Materials und poetische Lichtführungselemente bis hin zu einer Neuinterpretation des Daches als modulares Gesamtsystem. Die erfolgreichste Entwurfsgruppe löste gleichzeitig ein Ticket für die finale Auswahlrunde im bundesweiten Wettbewerb "Dachwelten 2014".

Das zentrale Schulungszentrum der Firma Velux in Hamburg mit umfassenden Teststationen bot im Anschluß die Möglichkeit, aktuelle Produkte und Einbauvarianten von Dachflächenprodukten zu "be-greifen" und zu diskutieren.

 
Führung durch das zentrale Schulungszentrum der Fa. Velux (Foto: J. Müller)
Führung durch das zentrale Schulungszentrum der Fa. Velux (Foto: J. Müller)
Diskussion der Produktpalette in verschiedenen Einbausituationen (Foto: J. Müller)
Diskussion der Produktpalette in verschiedenen Einbausituationen (Foto: J. Müller)
Entwurfspräsentationen zum Thema Bauproduktdesign (Foto: J. Müller)
Entwurfspräsentationen zum Thema Bauproduktdesign (Foto: J. Müller)

LichtAktivHaus

Zur Besichtigung stand im am Nachmittag das LichtAktivHaus an - ein Siedlungshaus der 50er Jahre, das zum modernen und lichtdurchfluteten Null-Energie-Gebäude mit offener Raumgestaltung umgebaut und erweitert wurde mit dem Ziel, neben CO2-Neutralität im Betrieb den gesamten Energiebedarf des Hauses durch erneuerbare Energie zu decken.

> Weitere Informationen zum LichtAktivHaus

LichtAktivHaus Hamburg: Umbau und Erweiterung eines Siedlungshauses (Foto: J. Müller)
LichtAktivHaus Hamburg: Umbau und Erweiterung eines Siedlungshauses (Foto: J. Müller)
Energiegewinnung und Verschattung: Integration von Photovoltaik-Elementen in den Glas-Dachflächen des Anbaus (Foto: J. Müller)
Energiegewinnung und Verschattung: Integration von Photovoltaik-Elementen in den Glas-Dachflächen des Anbaus (Foto: J. Müller)

Internationale Bauausstellung

Eine Führung zu den zentralen Gebäuden der internationalen Bauausstellung IBA Hamburg rundeten den ersten Tag ab, etwa mit dem "Energiebunker", einem ehemaligen Flak-Hochbunker, der unter dem Thema "Stadt im Klimawandel" zum regenerativen Kraftwerk mit Großwärmespeicher ausgebaut wurde. Oder dem "Smart Material House BIQ" mit einer CO2-durchströmten Bioreaktor-Fassade auf Basis von Mikroalgen zur Energieerzeugung. Die "WaterHouses" präsentierten Konzepte für das Bauen mit und auf dem Wasser, die "Hybrid Houses" Adaptivitäten an die Bedürfnisse der Bewohner.

Weitere Informationen zu den Projekten der IBA Hamburg:

> Energiebunker

> Smart Material House BIQ

Hafencity

Am zweiten Tag standen Gebäude der Hamburger Hafen-City im Blickpunkt, von den historischen Speicherstadt bis zur Baustelle der Elbphilharmonie und einer Führung durch das Unilever-Haus.

"Energiebunker": Ein Flak-Hochbunker wird zum Kraftwerk (Foto: J. Müller)
"Energiebunker": Ein Flak-Hochbunker wird zum Kraftwerk (Foto: J. Müller)
Smart Material House BIQ: Photobio-Reaktoren als Fassade (Foto: J. Müller)
Smart Material House BIQ: Photobio-Reaktoren als Fassade (Foto: J. Müller)
Mechanisch vorgespannte ETFE-Folienfassade: Unilever-Zentrale am Strandkai  (Foto: J. Müller)
Mechanisch vorgespannte ETFE-Folienfassade: Unilever-Zentrale am Strandkai (Foto: J. Müller)
Wahrzeichen im Bau: Doppelt gekrümmte Glasfassade der Elbphilharmonie (Foto: J. Müller)
Wahrzeichen im Bau: Doppelt gekrümmte Glasfassade der Elbphilharmonie (Foto: J. Müller)