Aus der Aufgabenstellung:

„Sehen und Verstehen sind wesentliche Voraussetzungen, um selbstständiges Entwerfens zu lernen. Wer das Gesehene versteht, geht über das reine Wahrnehmen von Form und andere sinnlich erfassbaren äußeren Faktoren hinaus: Gemeint ist, eine hinter den offensichtlichen Dingen liegende physische und gedankliche Struktur, eine Konzeption und eine Entwurfshaltung zu erkennen. Die Methode hierzu ist die Analyse.

Sehen und Verstehen von Architektur muss geübt werden. Ein guter Ansatz ist, dies zunächst an bestehenden Architekturen zu tun. Durch das Nachvollziehen und "Entschlüsseln" von Entscheidungen, die zu einer Gebäudestruktur und architektonischen Aussage geführt haben, wird eine Auffassungsgabe geschult, die es später für die Umkehrung braucht: Eine eigene Entwurfshaltung zu entwickeln und diese in einen Gebäudeentwurf umzusetzen. Gleichzeitig ist die Auseinandersetzung mit bestehenden Gebäuden ein erster Schritt zur Aneignung einer eigenen "inneren Bibliothek", eines eigenen Repertoires, das später als Erfahrungsschatz beim Entwerfen zur Verfügung steht. 

Das Darstellen in Zeichnungen und Modell schließlich fasst die Erkenntnisse der Analyse kompakt zusammen und macht sie für Andere lesbar. Indem das bei der Analyse Erfahrene "auf den Punkt" gebracht wird, lernt man, durch Zeichnung und Modell als klassische Mittel der Architekturdarstellung zu kommunizieren. Wie stelle ich meine Erkenntnisse so dar, dass sie eindeutig und leicht verstanden werden von Personen, die sich nicht intensiv mit dem Gebäude auseinandergesetzt haben?“

Projekt Lena de Cristofaro und Maja Friedberger:

Projekt Hannah Berger:

Projekt Joachim Eberhardt und Dennis Erdmann:

Projekt Eva Bosch und Jose Estupinan:

Projekt Philip Müller und Tim Neumüller:

Weitere Präsentationsmodelle:

Aus der Aufgabenstellung:

"Ein Kunstsammlerpaar erhält die Möglichkeit, drei Kunstwerke aus dem Œvre Donald Judds zu erwerben: Ein hohes wandhängendes Objekt vertikaler Orientierung, ein wandhängendes Objekt horizontaler Ausprägung und ein freistehendes Objekt. Um diese Werke angemessen aufnehmen zu können, planen sie einen Neubau - allerdings kein Museum, sondern ein Wohnhaus, in dem die Kunst Teil des alltäglichen Lebens der Familie werden soll.

Das Grundstück befindet sich in Augsburg auf einem schmalen Damm zwischen Wertach und Kanal. Es wird an den beiden Längsseiten von zwei Spazierwegen begleitet, von denen mindestens einer zu erhalten ist. Der eigentliche Baugrund ist lediglich 4 m breit. Ab dem 1. OG können Teile des Gebäudes über diese Abmessungen hinweg auskragen. Die Bauherren bestehen auf einer speziellen Erscheinung des Gebäudes: Es sollen erkennbar Körper als Elemente des architektonischen Raums verwendet werden und Transformation des/der Körper/s innen- und außenräumlich erlebbar sein."

Entwurf Carina Hainz:

Entwurf Lena de Cristofaro:

Entwurf Jana Heberle:

Entwurf Veronica Hieber:

Entwurf Jeremias Kohlhund:

Entwurf Samuel Nicolaisen:

Entwurf Lenja Trukenbrod: