Am 29. September fand das Abschluss-Event des vierjährigen Projekts „Sichere Industrie 4.0 in Schwaben“ (SIS 4.0) der Hochschule Augsburg statt. Die Teilnehmenden des Workshops stammten aus beteiligten Unternehmenspartnern wie Renk, Baramundi, Böwe Systec, Kuka, Liebherr, LEW, Premium Aerotec, Rational und Xitaso. Zudem waren über die Projektlaufzeit auch Hosokawa Alpine, Gartner, Voxeljet, Erhardt + Leimer sowie die BWF Group, die BMK Group und die Munk Group an SIS 4.0 beteiligt. Gefördert wurde SIS 4.0 durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Forschende und Industriepartner entwickelten gemeinsam Lösungen in drei Bereichen: technische Schutzmaßnahmen für industrielle Anlagen und Komponenten, innovative digitale Ansätze und Methoden zur Optimierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen sowie datenbasierte Services und Geschäftsmodelle unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen.
Innerhalb von SIS 4.0 konnten insgesamt 25 Teilprojekte durchgeführt werden, deren Erkenntnisse in eine Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen, Konferenzbeiträgen und Demonstratoraufbauten mündeten. Zudem konnten Industrieaufträge mit einem Volumen von mehr als 800.000 Euro durchgeführt und somit die Drittmittelziele übertroffen werden.
Prof. Dr. Björn Häckel, Standortleiter des Institutsteils Wirtschaftsinformatik am Fraunhofer FIT und Professor für Digitale Wertschöpfungsnetze an der Hochschule Augsburg dazu: „Über Jahre hinweg haben wir mit Unternehmen aus Schwaben an der sicheren Industrie der Zukunft gearbeitet. So konnten wir Impulse aus der Wirtschaft in unserer angewandten Forschung aufgreifen und die erarbeiteten Erkenntnisse wieder in die unternehmerische Praxis einbringen. Von diesem Austausch lebt der Transfer nicht nur im Projekt SIS 4.0, sondern auch im Fraunhofer FIT und an der gesamten Hochschule Augsburg.“